Aschermittwoch und die Fastenzeit
In der Fastenzeit bereiten wir uns auf Ostern vor, denken an Jesu Tod und an seine Auferstehung!
So, wie die Karnevalssachen weggeräumt werden, kann man auch in sich selbst aufräumen. Das beginnt mit dem Aschermittwoch. Dann werden alte Palmzweige und Papierdekorationen von Karneval verbrannt, so dass Asche entsteht.
Mit dieser Asche macht der Pfarrer uns ein Kreuz auf die Stirn.
Habt ihr eine Idee, warum er das tut?
Die Menschen erinnern sich an diesem Tag daran: Alles auf dieser Erde hat einen Anfang und ein Ende.
Blumen wachsen, blühen und vergehen.
Autos werden gebaut, fahren und sind irgendwann kaputt.
Auch wir Menschen werden geboren, leben und werden eines Tages sterben. Menschen, die an Gott glauben, haben aber keine Angst -
weder vor dem Leben noch vor dem Tod. Sie haben eine große Hoffnung, denn sie vertrauen darauf, dass sie immer in Gottes Hand bleiben. Und dass sie auch nach dem Leben hier auf der Erde bei Gott leben dürfen.
Deswegen ist der Aschermittwoch kein trauriger Tag für uns.
Wir dürfen auch am Aschermittwoch – am Beginn der Fastenzeit - schon an Ostern denken!
In der Fastenzeit können auch wir fasten, hier vielleicht einige Möglichkeiten:
- zu Fuß gehen, Roller oder Fahrrad fahren, anstatt mit dem Auto gefahren zu werden
- beim wöchentlichen Einkaufen, nicht immer etwas geschenkt haben wollen
- auf Süßigkeiten verzichten
- Spielsachen und Kleidung, die wir nicht mehr benötigen verschenken
- abends gemeinsam spielen statt Fernsehen, ...
Nach diesen 40 Tagen sind wir bereit für das Osterfest!