Kath. Kindertagesstätte
St. Marien

Angebote in unserer Kita

Besuche im Seniorenhaus (Vorschulkinder)
Einmal monatlich (z. Z.: letzter Freitag des Monats) besuchen die Kinder die Senioren und Seniorinnen.
Sie singen, spielen, basteln, turnen, erzählen miteinander oder machen gemeinsame Spaziergänge.

 

Exkursionen (Vorschulkinder)
Die Vorschulkinder haben bei unseren Exkursionen die Gelegenheit, verschiedene Lebens- und Berufsbereiche kennenzulernen.
Wir besuchen regelmäßig eine Zahnarztpraxis, das Birkesdorfer Kinderkrankenhaus, die Feuerwache der Stadt Düren.
Im Frühjahr erleben die Kinder die Natur bei einer Waldwoche. Sie spielen, beobachten und experimentieren mit den dort vorgegebenen Naturmaterialien.

 

Verkehrserziehung
Die Kinder haben die Möglichkeit mit der Unterstützung eines Polizisten i. R. die für sie wichtigen Regeln im Straßenverkehr kennenzulernen.
In praktischen Angeboten – Fahrradtraining, Bordsteintraining – können sie das Gelernte umsetzen.
Für die Vorschulkinder bieten wir ein spezielles Verkehrsangebot. Hier erfahren sie alles, was wichtig ist, um sicher an Ziel zu kommen.

 

Brandschutzerziehung
Die Vorschulkinder erhalten parallel zu dem Besuch der Feuerwache eine kindgerechte Einführung zum Thema „Wie verhalte ich mich bei einem Brand, Unfall oder Notfall?“

 

Angebote für unsere Eltern

Wir bieten Ihnen regelmäßig

 

Elternnachmittage oder –abende

  • Kennenlernen der neuen Eltern
  • Eingewöhnung nach dem Berliner Modell
  • Informationen zu den Angeboten für die Vorschulkinder
  • Auf Anregung der Eltern: Themenbezogen (Sicherheit im Straßenverkehr, etc.)

 

Elterngespräche

  • Halbjährlich nach der Eingewöhnungsphase
  • Jährlich für alle anderen Kinder bei Bedarf und auf Wunsch auch kurzfristig

Chronik der Kindertagesstätte St. Marien

In unserer Chronik, die seit 1893 geführt wird, heißt es im Bericht des Jahres 1910 (Abschrift aus der Zeitung):

"..., dass der Minister der geistlichen Angelegenheiten und der Minister des Inneren genehmigt haben, dass in Niederau in der neuen Niederlassung (1908) der Genossenschaft der Cellitinnen (Augustinerinnen) aus dem Mutterhaus Düren neben der Krankenpflege gestattet wird, die Pflege und Unterweisung von Kindern katholischer Konfession, welche sich noch nicht im schulpflichtigen Alter befinden in der dort selbst neu zu errichtenden Kleinkinderverwahranstalt als Nebentätigkeit, zu übernehmen".

Der Kindergarten in den Kriegsjahren 1939 und 1941 Im September 1939 kam ein ganzer Stab Soldaten (50 Männer) ins Kloster, die sich dort häuslich niederließen, indem sie die Räume des Kindergartens und der Nähstube benutzten.

Im Januar 1941 wurde der Kindergarten für die Aufnahme von Infektionskranken eingerichtet. Stattdessen diente die "dritte Küche", des Marienklosters als Kindergarten, was wegemäßig umständlich war, da die Kinder durch das kleine Tor unterhalb der Kapelle an der ersten Küche vorbei ein- und ausgehen mussten.

Im Zeichen des Naziregimes begann vor Ostern 1941 der "Krieg" gegen die katholischen Kindergärtnerinnen, wozu die Ordensschwestern unseres Kindergartens natürlich gehörten. Die Schwestern mussten fast in allen Schwesternklöstern die Kindergartenräume den NSV-Kindergärtnerinnen abtreten. Nachdem im Niederauer Marienkloster die Infektionskranken im Kindergarten untergebracht und sonstige Räume nicht vorhanden waren, blieb Niederau von einem NSV-Kindergarten verschont. Wegen der Kriegsereignisse war der Kindergarten von 1941 bis 1946 geschlossen.

Ab November 1945 bis April 1947 wurde in unserem früheren Kindergarten die Volksschule Niederau untergebracht.

Am 15. Juli 1946 wurde der neue Niederauer Kindergarten im Marienkloster feierlich eröffnet in Form einer kurzen Andacht in der Hauskapelle mit Ansprache an die Mütter und Kinder und sakramentalem Segen durch den hochwürdigen Herrn Pfarrer August Jansen.

Die Leitung des Kindergartens über 53 Kinder übernahm Schwester Cyriaka. Nach einiger Zeit noch im selben Jahr löste Schwester Blandina Schwester Cyriaka ab, weil diese das Amt der Novizenmeisterin übernahm. Schwester Blandina blieb bis zum Jahre 1960 im hiesigen Kindergarten als Leiterin tätig.

Es sei noch erwähnt, dass der Kindergartenraum 1946 einer Flüchtlingsfamilie zur Verfügung gestellt und der Kindergarten behelfsmäßig in einem anderen Raum untergebracht wurde. Erst 1950 wurde der ehemalige Kindergarten, der aus einem Spielzimmer und einigen Nebenräumen bestand, wieder instandgesetzt.

Infolge der neuen Umgehungsstraße erfuhr der Kindergarten 1957 nochmals einen Umbau und eine Erweiterung durch ein zweites Spielzimmer. Die Spielhalle wurde durch einen Zwischentrakt (Eingangshalle), in dem sich die Kleiderablage und die sanitären Anlagen befinden, mit dem Hauptgebäude verbunden.

Spielhalle, Grünanlagen, Spielwiese und Spielplatz machen den Kindergarten zu einem Kinderparadies, in dem reges Leben herrscht.
 

Leiterinnen des Kindergartens St. Marien


Sr. M. Philomena
1910 - 1922


Sr. M. Richarda
1922 - 1941


Sr. M. Cyriaka
1946


Sr. M. Blandina
1946 - 1960


Sr. M. Daria
1960 - 1964


Sr.  M. Thekla
1964 - 1975


Sr. M. Elisabeth
1975 - 1993/1994

 

Fr. Hürtgen
  1994 - 2016

 

Fr. Opladen
seit 2016

 

Fr. Stupp
(derzeit in Elternzeit)
seit 2021

 

Fr. Graff
seit 2023

Über uns

Die Kindertagesstätte St. Marien besteht seit 1910 und ist eine katholische Einrichtung in der Trägerschaft der Cellitinnen zur heiligen Gertrud.


Sie liegt im südlichen Teil von Düren in ländlicher Umgebung und in unmittelbarer Nähe zum Burgauer Wald und dem bekannten Schloss Burgau.


Die Einrichtung befindet sich im unteren Stock des Seniorenhauses Marienkloster und ist mit diesem durch eine Innentür verbunden.

Unsere Einrichtung

In unserer Einrichtung können 50 Kinder ab einem Alter von einem halben Jahr bis sechs Jahren betreut werden.


Die Marienkäfergruppe Die Froschgruppe Die Sonnenblumengruppe
Kinder im Alter vom 0,5-2 Jahren Kinder im Alter von 2-4 Jahren Kinder im Alter von 4-6 Jahren

Betreut werden die Kinder derzeit von 11 Erzieherinnen, 3 Kinderpflegerinnen sowie eine Studentin, für die die Wünsche und Interessen der Kinder und ihrer Familien an erster Stelle stehen. Zusätzliche Unterstützung erhalten sie momentan von zwei Auszubildenden sowie einer Kita-Alltagshelferin und einer Absolventin des Bundesfreiwilligen Dienstes. Die Kitaleitung arbeitet gruppenübergreifend und geht bei Bedarf, neben der Bürotätigkeit, auch der pädagogischen Arbeit in den Gruppen nach.

Zusammenarbeit mit den Eltern

Die Elternarbeit basiert auf einer vertrauensvollen Ebene zwischen Eltern und Mitarbeiterinnen. Die gute Zusammenarbeit trägt zum Wohl der Kinder bei und fördert eine positive Persönlichkeitsentwicklung.


Einmal jährlich finden Elterngespräche statt, bei dem sich über die Entwicklung des Kindes ausgetauscht wird und die Eltern Einblicke in das individuell gestaltete Portfolio erhalten.
Auf Wunsch und bei Bedarf bieten wir weitere Gesprächsmöglichkeiten.
Benötigt das Kind Fördermöglichkeiten außerhalb unserer Einrichtung, arbeiten wir mit verschiedensten Institutionen zusammen.


Zudem finden mindestens einmal Jährlich Elternabende statt, in denen themenbezogenen, informellen Gesprächsrunden die Möglichkeit des Austauschs bieten. Bei Informationswünschen zu speziellen Sachthemen übernehmen Referenten mit entsprechender Ausbildung diese Gesprächskreise.

Pädagogisches Konzept

Ihr Kind steht im Mittelpunkt...

Für unsere Arbeit ist uns besonders wichtig, dass jedes Kind in seinen Grundbedürfnissen wahrgenommen wird, begleitet wird und Raum erhält, seine verschiedenen Fähigkeiten auszubauen.
Damit uns dies gelingt, arbeiten wir in unserer Einrichtung teiloffen.


Unter teiloffener Arbeit verstehen wir, dass die Kinder die Möglichkeit bekommen verschiedene Angebote auch außerhalb ihrer Stammgruppen zu nutzen.
Durch die teiloffene Arbeit fällt den Kindern der Gruppenwechsel, im Laufe ihrer Kindergartenzeit leichter, da die Kinder im Tagesablauf immer wieder mal mit den anderen Gruppen in Berührung kommen.


Qualitätsmanagement

Seit Anfang des Jahres 2020 befinden wir uns in einer neuen Qualitätesentwicklung.
Die Qualitätsentwicklung durch das Bundesrahmenhandbuch „Qualität aus christlicher Überzeugung" gibt verschiedene Qualitätsbereiche vor:

  1. Kinder
  2. Eltern
  3. Pastoraler Raum
  4. Sozialraum
  5. Glaube
  6. Träger und Leitung
  7. Personal